Die in den letzten Jahrzehnten geförderten natürlichen Ernährungsweisen entsprechen größtenteils dem Wunsch der Besitzer, ihren Haustieren wieder zu den Ursprüngen zurückzuführen. Die BARF-Diät passt in diese Logik und betrifft auch Katzen.
Einige Besitzer entscheiden sich dafür, ihre Katzen nicht mehr mit industriellen Trockenfutter und Nassfutter zu füttern und wenden sich alternativen Ernährungsweisen für ihre felinen Freunde zu. Einige von ihnen haben die BARF-Methode übernommen, die in den 1990er Jahren von einem australischen Tierarzt und Ernährungswissenschaftler entwickelt wurde. Was sind die Prinzipien und wie kann man sie auf seine Katze anwenden?
Die BARF-Diät: Worum geht es?
Die BARF-Diät, auch bekannt als Biologisch Artgerechte Rohfütterung, ist eine Ernährungsmethode, bei der Katzen und Hunde mit rohem und unverarbeitetem Futter gefüttert werden. Im Gegensatz zum herkömmlichen Fertigfutter enthält BARF-Futter keine chemischen Zusätze, Konservierungsmittel oder Farbstoffe. Es besteht hauptsächlich aus rohem Fleisch, Knochen, Innereien, Gemüse und Obst. Durch die BARF-Diät sollen Tiere eine natürliche und artgerechte Ernährung erhalten, die ihrem Instinkt entspricht. Außerdem soll sie dazu beitragen, das Immunsystem der Tiere zu stärken und die Gesundheit zu fördern. Allerdings muss bei der BARF-Diät darauf geachtet werden, dass das Futter aus qualitativ hochwertigen Zutaten besteht und ausgewogen zusammengestellt wird, um Mangelerscheinungen und Krankheiten vorzubeugen.
Unterschiede und Gemeinsamkeiten mit der Rohfütterung für Katzen
Die Rohfütterung für Katzen ist ein Ernährungskonzept, das auf den Prinzipien der BARF-Diät basiert. Im Vergleich zum herkömmlichen Fertigfutter enthält das Rohfutter keine chemischen Zusätze, Konservierungsmittel oder Farbstoffe und besteht hauptsächlich aus rohem Fleisch, Knochen, Innereien, Gemüse und Obst. Der Hauptunterschied besteht darin, dass die Rohfütterung nicht zwangsläufig den ausgewogenen Bedarf an Nährstoffen abdeckt, wie es bei der BARF-Diät der Fall ist. Aus diesem Grund sollte bei der Rohfütterung auf eine ausgewogene Ernährung geachtet werden, die alle wichtigen Nährstoffe enthält, um Mangelerscheinungen und Krankheiten vorzubeugen.
Beide Ernährungskonzepte haben jedoch Gemeinsamkeiten. Sie basieren auf natürlichen Zutaten und sollen Tieren eine artgerechte Ernährung ermöglichen. Darüber hinaus können beide Ernährungsmethoden dazu beitragen, das Immunsystem der Tiere zu stärken und die Gesundheit zu fördern. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass sowohl die Rohfütterung als auch die BARF-Diät nur unter der Berücksichtigung wichtiger Ernährungsprinzipien durchgeführt werden sollten, um das Wohlbefinden der Tiere zu gewährleisten.
BARF für Katzen: Aus welchen Lebensmitteln besteht es?
Wenn es darum geht, seine Katze nach der BARF-Diät zu füttern, ist es wichtig zu wissen, aus welchen Lebensmitteln diese besteht. Die BARF-Diät besteht hauptsächlich aus rohem Fleisch, Knochen, Innereien, Gemüse und Obst. Doch nicht alle Lebensmittel sind für Katzen geeignet oder gesund. Es ist äußerst wichtig, auf die Qualität der Lebensmittel zu achten und sicherzustellen, dass sie alle notwendigen Nährstoffe enthalten.
Fleisch sollte das Fundament einer BARF-Diät für Katzen sein, da Katzen Fleischfresser sind. Das Fleisch sollte roh sein und aus verschiedenen Quellen stammen, wie beispielsweise Rind, Huhn oder Fisch. Knochen sind wichtig für die Zahnreinigung und sollten immer zusammen mit dem Fleisch serviert werden, um eine ausreichende Nährstoffversorgung sicherzustellen.
Innereien wie Leber und Nieren sollten ebenfalls in der Ernährung enthalten sein, da sie reich an wichtigen Nährstoffen wie Vitamin A und Eisen sind. Gemüse und Obst bieten Ballaststoffe sowie Vitamine und Mineralien und sollten in kleinen Mengen in die BARF-Diät integriert werden.
Es ist wichtig, eine ausgewogene Ernährung für Ihre Katze zu gewährleisten, indem Sie die richtigen Lebensmittel verwenden und sicherstellen, dass alle notwendigen Nährstoffe enthalten sind.
Auf die Qualität der Lebensmittel, die man seiner Katze gibt, achten
Es ist äußerst wichtig, auf die Qualität der Lebensmittel zu achten, die man seiner Katze gibt. Nur weil etwas für den menschlichen Verzehr geeignet ist, bedeutet das nicht, dass es auch für Katzen geeignet ist. Eine ausgewogene BARF-Diät ist entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihrer Katze.
Beim Kauf von Fleisch sollten Sie auf Qualität und Herkunft achten. Es sollte immer von hoher Qualität sein und aus einer bekannten Quelle stammen. Es ist auch wichtig, darauf zu achten, dass das Fleisch hygienisch und frei von Keimen ist.
Gemüse und Obst sollten in Anbetracht ihrer Nährstoffvorteile in kleinen Mengen bereitgestellt werden. Grundsätzlich kann man sagen, dass das Gemüse und Obst in der BARF-Diät etwa 5-10% ausmachen sollten.
Füttern Sie Ihre Katze niemals mit minderwertigen Lebensmitteln oder Resten von anderen Gerichten. Es ist wichtig sicherzustellen, dass eine BARF-Diät ausgewogen ist und alle notwendigen Nährstoffe enthält, um eine optimale Gesundheit und ein langes Leben Ihrer Katze zu gewährleisten.